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Wie funktioniert das eigentlich, diesen "Missionarsleben"?

Wenn du arbeitest, wirst du doch auch bezahlt, oder?

       Wie, dein Arbeitgeber bezahlt dich nicht? Ist das nicht Ausbeutung?
Kannst du das dann nicht in Deutschland machen? Da wirst du bestimmt bezahlt!

Was heißt das, du "finanzierst dich selbst"?

Und die Leute geben dir dann einfach so Geld?

Gebetshäuser sind keine Kirchen - wir werden weder von Steuergeldern noch von den Spenden von Kirchenmitgliedern finanziert. 
Wir sind einfach Leute aus ganz verschiedenen Teilen der Welt, denen Gott die gleiche Sache auf's Herz gelegt hat.

Und wir wollen alle genau das machen - und nichts anderes. Also finanzieren wir uns lieber selbst, als etwas anderes (bezahltes) zu machen.

Jup, Tatsache! Ich werde wirklich nicht bezahlt. Und mein Arbeitgeber, also mein Chef, wird auch nicht bezahlt.

Auch keiner von meinen Kollegen.

Warum denn das? Ihr arbeitet doch, oder? Pfarrer und Gemeindepädagogen werden ja auch bezahlt ...

Gebethäuser zu bauen haben sich noch nicht viele Missionsorganisationen auf die Fahne geschrieben. Selbst in christlichen Kreisen sind Gebetshäuser noch sehr unbekannt. Die meisten Gemeinden und Missionorganisationen finanzieren Missionare, die evangelisieren, Gemeinden aufbauen oder den Armen helfen. Wir hoffen, dass Gebetshäuser bald auch als eben solche Missionarsarbeit verstanden und unterstützt werden.

Aber ich kenne andere Missionare, die bei großen Missionsorganisationen angestellt sind und Gehalt bekommen! Warum lässt du dich nicht da anstellen?

Okay, okay. Dann erklär' aber mal, wie du dich denn jetzt tatsächlich finanzierst!

Auch in Augsburg finanzieren sich alle Gebetshausmissionare selbst. Und Gott hat mich persönlich zu OneEleven Global, der Gebtshaus-bauenden Organisation in Amerika, berufen.

Aber ... da gibt es doch dieses große Gebetshaus in Augsburg; die bezahlen ihre Leute bestimmt. Lass dich doch da anstellen und bleib' in Deutschland!

Ich würde sagen: Gott finanziert mich. Er versorgt mich mit allem was ich brauche. Schon seit über 10 Jahren. Und das immer wieder anders.

Manchmal spricht er zu anderen und legt es ihnen auf's Herz, mir Geld zu geben. Oder ein Auto, ein Handy, einen Laptop ... all das ist mir schon passiert!

Mal öffnet er die Türen, dass ich kurzzeitig in Deutschland arbeiten kann, wenn ich da bin. Dann spare ich mein Gehalt soweit wie möglich für später an.

Aber der größte Teil meines Geldes kommt von "Unterstützern". Freunde, Bekannte und auch so mancher fast Unbekannte, die ich gefragt habe, ob sie mich bei dem was ich tue unterstützen möchten. 

Als Christen wissen wir, dass Gott einen Plan für die Welt hat. Er will sein Reich hier bauen. Und er lädt uns ein, das mit ihm gemeinsam zu machen. Das sieht für uns alle ganz unterschiedlich aus.

Manche von uns gehen in andere Länder um Menschen von Gott zu erzählen oder praktische Hilfe zu leisten. Andere werden Pfarrer in Deutschland. Andere werden Gebetshaus - Missionare. Wieder andere arbeiten in dem Feld, für das Gott sie begabt hat, erzählen dort von ihm - und unterstützen die von uns finanziell, die Gott gerufen hat, all das aufzugeben und in die Mission zu gehen. Als Christen bauen wir Gottes Reich gemeinsam.

Also geben dir die Leute dann einfach Geld? 

Im Prinzip ja. Menschen finanzieren mich, weil ich mich und meine Arbeit vorgestellt habe und sie das unterstützen möchten. Manchmal legt es Gott ihnen auch ohne mein Zutun auf's Herz.
 

Aber im Endeffekt geht es nicht darum, mich und meinen Traum zu finanzieren, sondern gemeinsam Gottes Reich zu bauen. Gott baut Gebetshäuser auf, weil er sein Reich baut. Ich erfülle einfach die Rolle dessen, der geht und baut, und nicht dessen, der sendet und befähigt.
 

Ich weiß ganz klar, dass Gebetshäuser zu bauen, Menschen aus allen Ländern der Welt zusammen zu bringen und dafür auszubilden, meine Berufung ist. Das, worauf Gott mich schon mein ganzes Leben auf die verschiedensten Arten und Weisen vorbereitet hat.


Ich kann und will mir nichts anderes vorstellen.

Würde ich lieber dafür bezahlt werden? Das wäre definitv einfacher. Ich müsste Gott nicht so viel vertrauen, müsste nicht so viel sparen und müsste auch nicht auf Menschen zu gehen und sie bitten, mich finanziell zu unterstützen.

Aber ist einfacher besser? Ist einfacher automatisch Gottes Weg?

Auch wenn es oft nicht einfach ist, will ich es auch nicht anders. Ich will meine Arbeit nicht alleine machen. Ich will euch alle mit ins Boot holen. Ich will es mit euch und Gott zusammen machen. Als Freunde und als Familie.


Ich will euch genauso einladen, wie Gott mich eingeladen hat, Teil von etwas Größerem zu sein. Teil von dem zu sein, was er überall auf der Welt tut. 

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