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  • AutorenbildJulia Kuntz

Abenteuer Amerika!

Ich gebe zu, ich hatte Angst, mich in Amerika zu langweilen, als ich aus Südafrika zurückkam und feststand, dass erstmal keine großen Reisen anstehen. Aber wer hätte es gedacht, endlich, nach 4 Jahren Bibelschule in Amerika, kam ich auch ein bisschen im Land herum in den letzten zwei Monaten. Eine Freundin aus Deutschland überredete mich zu einem überreifen Urlaub und wir flogen und fuhren in die Sandsteingebirge von Utah. Eine Woche Wandern in wunderschöner Natur und Auftanken für die Seele - der perfekte Ausgleich zum beschäftigen Kansas City Leben und der Arbeit im Büro und hinter dem Computer. Eine Woche war definitiv zu kurz.



Zwei Wochen später stopften der Chef, ich und ein Kollegen-Ehepaar uns in einen Mietwagen und fuhren nach Texas. Genauer gesagt Fort Worth, einem Stadtteil von Dallas - dem Land der Cowboys und aller amerikanischen Klischees, die man aus den Filmen kennt. Ich habe spontan eine Intensive (unsere Kurzzeit Schulung) geleitet. Donnerstag bis Sonntag haben wir 4 eine kleine Konferenz für eine Freikirche gestaltet, die ihren Gebetsraum ausbauen wollte. Lehreinheiten, gemeinsame Lobpreiszeiten und ganz viel gemeinsames Tun. Schon am ersten Abend haben wir ihnen beigebracht, die Bibel zu singen und am zweiten Tag haben wir sie mit uns auf die Bühne geholt, in Workshops gesteckt und gemeinsam eine Menge Spaß gehabt. Wir haben gelernt, dass das Wichtigste ist, es einfach zu halten, jeden gleich mit einzubeziehen und es dann einfach gemeinsam zu machen. Dann stehen die Chancen am besten, dass sie es auch weiterführen, wenn wir wieder weg sind! Ich war 4 Tage lang gut beschäftigt: alles organisieren, Beziehungen knüpfen, im Lobpreis mitsingen und später mit coachen, einen Bibel-Beten-Workshop halten… und Unmengen Kaffee trinken.




Es war mein erstes Mal “im Süden” und jeder hatte Spaß daran, der Deutschen Texas zu zeigen. Beim ersten Mittagessen schoss ich ein Foto mit dem Sheriff und die Bedienung brachte dann auch gleich zwei Cowboys an den Tisch. Mir wurden Cowboyhüte aufgesetzt und die Longhorn Kühe gezeigt. Es gab Limonade und Donuts zum Frühstück und tonnenweise Umarmungen. Von vorne bis hinten war alles ein herrliches, kulturelles Erlebnis!



Wieder zwei Wochen später flogen der Chef und ich nach Fremont, Kalifornien, um unser Team zu besuchen. Die halfen dort für 3 Monate einer chinesischen Großgemeinde einen Gebetsraum aufzubauen. Ich flog offiziell in den Urlaub, um meine Freunde zu besuchen; inoffiziel aber, um meine Nase in alles Mögliche zu stecken. Wie unterrichtet man mit so vielen kulturellen Unterschieden, großer Sprachbarriere und allen möglichen anderen Dynamiken?


Ich war in verschiedenen Besprechungen mit dabei und sprang auch in Gebetsraum-Sets mit ein: Chorusleiter, Gebetsleiter, Coachen von Studenten, Q&A zum Thema Mission, Abende mit anderen Gebetshäusern … Es ist so einfach, bei unseren Teams mit einzuspringen und mitzuhelfen. Unser Team war klein und hatte eine Menge zu tun, und war für alle Hilfe dankbar.


Eine so begeisterte Gemeinde habe ich selten gesehen: jung und alt, Teenager, Rentner, Google-Angestellte, Anwälte… Alle wollten lernen, wie man die Bibel gemeinsam singt und betet. Da konnte ich nicht nein sagen! Es war also ein Urlaub ganz nach Julia-Art: nicht entspannt, aber mega spannend! Und ich habe ein neues Laster: Bubble Tea. In dieser Gemeinde hat jeder dauernd und ständig Bubble Tea getrunken… und es kann sein, dass das auf mich abgefärbt hat.



Unser Team in Fremont.




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