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  • AutorenbildJulia Kuntz

Alltagsleben Teil 9 - Heilungsgebet - 19. Mai 2017

Auch Frühaufsteher werden krank. Und man kann auch morgens um 6 Uhr schon für Heilung beten. Genauso wie es jeden Tag das Angebot für prophetisches Gebet im Gebetsraum gibt, gibt es auch die Möglichkeit, für Heilung beten zu lassen. Ich bin Teil eines Gebetsteams mittwochmorgens von 6-8 Uhr. Es ist eines meiner Lieblingsteams, da wir eine solch bunte Mischung sind. Drei Teenager, ein nigerianisches Ehepaar und drei ältere Amerikaner Mitte 60.

Während unserer Schicht kann einfach jeder kommen, der irgendwie krank ist und Gebet möchte. Je nach Woche sind das zwischen 2-6 Leuten. Meistens gehen dann drei von uns in einen der Seitenräume und nehmen uns Zeit, für die jeweilige Person zu beten. Ihop hat, wie auch beim prophetischen Gebet, strukturierten Abläufe um dem ganzen einen sicheren und “nicht-seltsamen” Rahmen zu geben. Wir dürfen also um keinen herumtanzen, ihnen literweise Öl überschütten, oder andere lustige Dinge tun, die so manch andere Heilungsdienste erlauben. Wir salben die Leute nur mit Öl, wenn sie dem zustimmen und legen unsere Hände auch nur auf die Schulter. Ihop hat es sich bei solchen Dingen auf die Fahne geschrieben, eine möglichst angenehme Situation für den Betroffenen zu schaffen.


An dieser Stelle würde ich jetzt liebend gerne ein Zeugnis nach dem anderen raushauen, wie Gott mit einem Wunder 90% aller Betroffenen heilt und sie gesund nach Hause gehen. Kann ich nur leider nicht, denn das ist bis jetzt noch nicht passiert. Aber da das meine Vision ist, bleibe ich so lange in diesem Team, bis ich genau das erlebe. Selbst die Bibel sagt, dass Dranbleiben alles ist.

Und viele “kleinere” Heilungen ermutigen mich auch, nicht aufzugeben, sondern weiter zu beten. Kopfschmerzen, die verschwanden, Rückenschmerzen, die sich erheblich verbesserten, verstopfte Nasen, die frei wurden, Migräneanfälle, die endeten...ein erster Schritt :-)


Je länger ich für Heilung bete, desto mehr lerne ich Gott aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Es stärkt und vervollständigt meine Theologie und lässt gleichzeitig auch meinen Glauben wachsen. Gott kann und will heilen - und tut es auch. Deswegen muss ich Krankheit und Leid nicht hinnehmen und lernen damit zu leben. Ich kann stattdessen lernen, dagegen zu beten. Denn genau dazu sind wir ja eigentlich als Christen berufen: “Folgende Zeichen werden die begleiten, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen sprechen; 18 wenn sie Schlangen anfassen oder ein tödliches Gift trinken, wird ihnen das nicht schaden; Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.” (Mk 16:17-18)

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