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  • AutorenbildJulia Kuntz

Geschenk. - 14. März 2017

Jesu Tod am Kreuz war ein Geschenk, ein Geschenk aus unendlicher Liebe. Er wusste damals schon, dass ich dieses Geschenk nur allzu oft verschmähen und manchmal sogar mit Füßen treten würde. Er wusste, als er sich dafür entschied, ausgepeitscht, geschlagen und gekreuzigt zu werden, dass ich mich für andere Liebhaber und ihre Geschenke entscheiden würde, andere ihm vorziehen würde. Er wusste ganz genau, dass ich den Wert seines Geschenkes, seines Lebens und seines Opfers nicht erkennen und nicht schätzen würde. All dessen war er sich bewusst, als er sich in die Hände der Soldaten begab. Und dennoch tat er es.

Er drückte mir das kostbarste Geschenk, das einem Menschen je gegeben werden kann, in die Hand. Gott selbst starb an meiner Statt. Ohne Reue, ohne Bitterkeit, ohne Enttäuschung oder Frustration in seinem Herzen. Um all meine Sünde und Schwachheit und Schlechtigkeit wissend starb er für mich, voller Liebe.


Im Kreuz sehe ich die Fülle meine Schlechtigkeit und gleichzeitig auch die Fülle Gottes Liebe. Seine Liebe ist so viel größer als meine Schlechtigkeit, dass sie sie einfach ganz bedeckt, all meinen Mangel und meine Schwachheit ausfüllt. Seine Liebe ist genug.


Darum darf ich kommen, einfach so wie ich bin. Egal wann. Egal mit wie viel Sünde.

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