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  • AutorenbildJulia Kuntz

Gottes Wirken in Südafrika

In meinen Missionarskreisen reden die Leute immer vom Wirken Gottes, von Erweckungswellen in einem Land. Aber ich konnte mir darunter nie wirklich etwas vorstellen und hatte es auch noch nie selbst miterlebt.

Wie sieht es aus, wenn Gott in einem Land wirkt?


Jetzt, nach drei Monaten in Südafrika, kann ich mir schon eher ein Bild davon machen. Es war kein so dramatisch-spektakuläres Bild, wie ich immer erwartet habe (was vielleicht auch an der Amerikanischen Erzählweise liegt ;)), aber doch ein bewegendes und überzeugendes Bild. In seiner Schlichtheit unglaublich kraftvoll.


Es ist nicht zu leugnen, dass Gott in Südafrika wirkt. In jeder Gemeinde in der wir waren, war der Hunger nach mehr von Gott und die Bereitschaft, alles dafür zu geben, überwältigend. Es war nicht nur ein charismatischer Pastor, der versucht seine Gemeinde mitzuziehen, sondern vielmehr eine Gemeinde, die vor lauter Hunger schon mit rennt und der Pastor aufpassen muss, dass er nicht abgehängt wird.



Das Verständnis von Lobpreis als Ort der Gottesbegegnung und die Überzeugung von der Kraft von Gebet waren in diesen Gemeinden keine frisch-gesäten Samen mehr, sondern schon Jahre-alte Bäume. Manche Gemeindemitglieder beteten schon seit Jahrzehnten für Erweckung!


Die Generationsübergreifende Einheit innerhalb der Gemeinden war verblüffend: Sie waren alle einander zugewandt; bereit, ihre Lebensweisheit oder jugendlichen Eifer mit an den Tisch zu bringen, beizutragen und gleichzeitig voneinander zu lernen, selbstbewusst und demütig zugleich. Hört sich selbstverständlich alles ein bisschen eleganter an, als es im Alltag unter normalen Menschen mit all ihren verschiedenen Persönlichkeiten dann ist - aber es war unglaublich faszinierend zu sehen, wie strategisch Gott die verschiedenen Gemeindemitglieder ausgesucht hat und wie er ihnen die Gnade gibt, einander zu leiten und zu lieben.


Selbst unter den verschiedenen Gemeinden herrschte eine ebenso verblüffende Einheit. Die Pastoren untereinander verhielten sich wie Brüder. Keiner versuchte, den anderen zu übertrumpfen oder seine Schäfchen zu behalten; ganz im Gegenteil: Sie baten einander um Rat und Hilfe und teilten ihre Schwächen und Herausforderungen ganz ungeniert. Wenn der Samen von Erweckung in solch demütigen Boden fällt, wird er garantiert auch angehen!



Südafrika hat einen Reichtum an prophetischen Worten, dass sich das Feuer von der Spitze des Landes über den ganzen Kontinent ausbreiten wird wie ein Lauffeuer. Nachdem was wir auf unserem Einsatz beobachten konnten, würde ich sagen, es ist nurnoch eine Frage der Zeit.

Es war ein regelrechtes Privileg für uns, unseren Teil dazu beitragen zu dürfen - ein bisschen Öl ins Feuer gießen zu dürfen; die Gemeinde weiter auf die Erweckungsbewegung vorbereiten zu dürfen.

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