Julia Kuntz
Ja. Ein für alle Mal. - 29. März 2017
“Er hat ja nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle hergegeben. Wird uns dann zusammen mit seinem Sohn nicht auch alles andere geschenkt werden?” (Röm 8:32)
Dieser Vers ist einer meiner Lieblingsverse und ich rufe ihn mir gerne ins Gedächtnis, wenn ich bete. Ich schaue gerne auf Jesus am Kreuz.
Wenn Gott uns selbst seinen eigenen Sohn gab - das Liebste und Wertvollste, das er hat - was würde er dann jetzt noch zurückhalten? Mit Jesus hat er uns alles gegeben, hat ein ewiges “Ja” für uns in den Himmel geschrieben. Er hat uns bewiesen, dass er für uns ist. Er hat das gewaltige Ausmaß seiner Liebe, wie Ernst er es meint, bewiesen, ein für alle Mal.
Wenn wir beten, den Vater um etwas bitten, können wir kühn und mutig vor ihn treten, denn wir wissen, er hat in Jesus schon Ja gesagt. Wir werden nicht zurückgewiesen werden. Wir können bitten mit dem Wissen, dass er Ja sagen wird, weil er selbst seinen Sohn nicht zurückgehalten hat.
Wie sehr muss er uns lieben, um seinen Sohn als Opfer für uns hinzugeben?
Wenn wir beten, bitten wir nicht im Vertrauen darauf, dass wir uns die Antwort verdient haben, sondern im Vertrauen auf diese Liebe, die uns nichts Gutes verwehren wird. Im Gebet setzen wir alles auf die Liebe Gottes und nichts auf uns. Wie weit diese Liebe bereit ist zu gehen, hat sie uns am Kreuz bewiesen.
Deswegen ist das Kreuz der Ort, an dem wir Mut und Glauben finden, zu beten und zu bitten. Er ist das ewige, unveränderliche Monument, das uns an die Wahrheit erinnert: zusammen mit dem Sohn wurde uns alles geschenkt.