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  • AutorenbildJulia Kuntz

Der Alltag in Südafrika


“Afrika” kann einen schon etwas in die Irre führen. Wir hatten überwiegend mit weißen Südafrikanern zu tun und die sind uns Deutschen überraschend ähnlich. Dadurch waren wir auch in einer eher “Mittelschichtigen Welt” unterwegs - von der Nachbarschaft bis zur Gemeinde. Unser Alltag war deshalb dem in den USA doch ähnlicher als gedacht.

Obwohl ich zugeben muss, dass wir uns es nicht haben entgehen lassen, den Löwenpark oder die Safari zu besuchen.


Wir haben jeden Tag mit den restlichen Basebewohnern im 15min entfernten Gebetsraum begonnen: Lobpreis und Fürbitte von 7-8:30 Uhr.

Dann ging es für mich meist weiter mit Organisatorischem und meinen To-do Listen, während die anderen Musikunterricht vorbereiten. Wir haben die FFSA Mitarbeiter und Studenten an ihren Instrumenten weiter ausgebildet, um so den Gebetsraum zu stärken.


Um 13:15 Uhr kamen wir dann alle wieder zusammen zur Vorbesprechung für unsere Gebetsraumzeit. Lobpreisleiter und Musiker planen die Rollenverteilung, Liederreihenfolgen und Akkord-Kombinationen, Gebetsleiter moderieren die Unterhaltung über das Fürbitte-Thema oder den Bibelvers, über den später gesungen wird. Nach der Gebetsraumzeit wird dann wieder darüber gesprochen - was lief gut, woran wollen wir arbeiten und vor allem: Wie ist uns Gott begegnet, was haben wir gelernt und was haben wir den Eindruck, dass er in Südafrika tut?

Im Gebetsraum hatten wir jeden Tag eine Stunde Fürbitte zu einem bestimmten Thema und eine Stunde Lobpreis mit dem Wort (über einen Bibelvers singen). In dieser Zeit haben wir auch alle FFSA Mitarbeiter und Studenten, die sich dafür gemeldet hatten, miteinbezogen. Unser OneEleven Motto ist “Learning by doing - with coaching.” und so wird jedem gleich eine Aufgabe zugeteilt und wir leiten ihn dann dabei an. Deshalb nennen wir unseren Gebetsraum auch immer einen “Trainings-Gebetsraum” und stören uns nicht daran, wenn es mal etwas schiefer klingt oder chaotischer wird.

Am Ende unserer Zeit in Potchefstroom hatten wir dann sogar nicht nur FFSA Leute sondern auch Musiker aus Gemeinden aus der Stadt mit in unserem Team! Was ein wunderschönes Bild davon, wie Jesus-zentrierter Lobpreis die Gemeinde zusammenführen kann!


Wir haben natürlich auch noch unsere eigenen Planungstreffen und Besprechungen gehabt, uns in die FFSA Mitarbeiterbesprechungen mit eingeschmuggelt - danach wurde immer gegrillt; geniale Idee! - und alle möglichen anderen Sachen mitgemacht. Den wöchentlichen FFSA Lobpreisabend, das Lobpreisteam-Training, Gottesdienste… Langeweile kam nie auf!

Außer, wenn es Stromausfälle gab. Dann saß man auch schon mal einfach nur im Dunkeln herum, bis man endlich schlafen gehen konnte. In Südafrika nennt man das Loadshedding und währen wir da waren, wurde mehrmals wöchentlich (teilweise auch mehrmals täglich) einfach von der Stadt der Strom abgestellt. Immerhin nach Plan…






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