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  • AutorenbildJulia Kuntz

FÜR JEDEN UND FÜR JEDEN KONTEXT

Dank lieber Freunde, die für mich eine Tür in ihrem Bekanntenkreis aufmachten, hatte ich einen ganz besonderen Sommer: Ich habe viele neue Leute kennengelernt und mit ihnen ein kleines Selbstexperiment veranstaltet!


Wir sagen hier bei OneEleven immer, dass mit der Bibel zu singen und beten etwas für jeden ist. Nicht nur für Lobpreisleiter, Sänger oder Fürbitter. Sondern für ganz normale Leute. Die eben auch mal kein Instrument spielen und auch nicht laut singen oder beten - aber sich vielleicht an die ganze Sache heran wagen wollen. In ihrem Hauskreis oder im Freundeskreis. Diesen Sommer habe ich das dann mal ganz praktisch ausgetestet: Kann man das Konzept Gebetsraum wirklich einfach ins Wohnzimmer verfrachten? Also Normal-Mensch? Wenn man nur ein paar Akkorde auf einer Ukulele spielen und nur normal singen kann?


Tada, es hat funktioniert! Und das auch in einem Zeitrahmen von oft nur 2 Stunden, für komplette Anfänger! Ich habe zu Anfang einfach ein bisschen erzählt, warum wir das überhaupt machen: sich an etwas Neues heranzuwagen (mit dem Risiko vor anderen Leuten schief zu singen) braucht einen guten Grund ;)



Dann haben wir zusammen über einen Bibelvers geredet (in diesem Fall immer den Psalm 84,1-4; einfach weil ich ihn mag) und was uns noch so für andere Bibelverse zu den Themen einfallen, die in diesen Versen versteckt sind. Das war die Vorbereitung dafür, es dann gemeinsam zu singen!


Singen kann aber ganz schön furchteinflößend sein, deswegen haben wir das erstmal als Trockenübung nur mit Reden und ohne Musik geübt. So ein bisschen kann man es sich wie eine Assoziationskette vorstellen - nur mit ganzen Sätzen um ein Thema in einem Bibelvers herum. Und dann eine Runde absichtlich so richtig schön schief gesungen! Das war meine Lieblingsrunde, weil das Lachen dann einfach so das Eis brach!



Und dann, dann gings zur Sache. Ich habe meine 4 Akkorde auf der Ukulele auf Schleife gespielt und wir haben alle gemeinsam dazu gesungen was wir grade noch gesprochen hatten. Jeder warf sozusagen seine Gedanken mit in diese gesungene Unterhaltung um den Bibelvers ein - und dann haben wir das in einem spontan ausgedachten Refrain zusammengefasst. Mit jeder Runde hat es mehr Spaß gemacht und jeder wurde mutiger!


Für mich war es so ein Geschenk zu sehen, dass mit der Bibel singen und beten wirklich jedem Raum gibt. Auf dem Sofa sitzend. Im Stuhlkreis. Oder im Schrebergarten. Oder im Keller in der Gemeinde. Mit Kindern, die spielen oder grade Unfug anstellen. Oder doch bei Tee und Keksen wie man es so aus dem traditionellen Hauskreis kennt. Kinder können mitsingen. Teenager. Eltern. Musiker. Songwriter. Omas und Opas. Nicht-Singer und Leise-Beter. Es gibt jedem Raum, weil es eben darum geht, gemeinsam Gott in Seinem Wort zu begegnen und sich gemeinsam daran zu freuen. Weil man schief singen, sich verspielen oder den Faden verlieren kann, denn man ist ja nur unter Freunden. Und es geht nicht um die Perfektion - sondern darum Gott zu begegnen.



Ich war in einem koreanischen Mutti-Hauskreis im Scherbergarten, in einem afrikanischen Frauenhauskreis im Gemeindekeller, in einem kleinen und einem großen traditionell deutschen Hauskreis. In einem Familienhauskreis mit viel Gewusel und einem sehr ruhigen Hauskreis der älteren Generation. In einer kleinen Teenie Gruppe und auch einfach spontan zusammengekommenen Konstellationen von Leuten, die sich noch gar nicht kannten. Immer wieder konnte ich lernen, das Bibel-Beten-und-Singen Model weiter anzupassen und kreativ auszunutzen. Wir haben gemeinsam gesungen und in Fürbitte gestanden. Füreinander gebetet und Gebete einfach gesungen. Bibelverse und prophetische Worte übereinander ausgesungen und in Refrains verwandelt. Prophetisches Malen ausprobiert. Egal was wir gemacht haben - es hat immer Spaß gemacht und Gott ist uns begegnet. Deswegen liebe ich meinen Job. Auch im Sommer, wenn ich eigentlich Urlaub machen sollte.




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