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  • AutorenbildJulia Kuntz

Meine Wahl. 17. März 2017

„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zu frischem Wasser. ...“ Ps 23,1

Mir wird es nur nicht mangeln, wenn der Herr mein Hirte ist. Nur dann werde ich auf grünen Auen enden und frisches Wasser trinken. Nur dann werde ich versorgt sein. Wenn der Herr mein Hirte ist.

Wenn er der ist, der mich führt. Wenn er der ist, der mir den Weg zeigt und wenn er der ist, dem ich folge, eben wie ein Schaf seinem Hirten folgt. Eigentlich ganz einfach.


Der Haken an der ganzen Sache ist nur, dass der Herr eben oft nicht mein Hirte ist. Mein Hirte ist oftmals die Angst. Angst vorm Ungewissen oder Unbequemem. Angst vor Mangel, Angst vor Verlust. Versagensangst und Menschenfurcht. So viele wunderbare Dinge, vor denen man Angst haben kann.

Und so wird Angst dann mein Hirte. Ganz einfach. Angst wird der, der mich führt, mir den Weg zeigt und dem ich folge.

Ich treffe meine Entscheidungen, gelenkt von Dingen, vor denen ich mich fürchte. Handle aus Angst und aus Angst handle ich dann auch manchmal nicht. Angst ist nämlich ein Diktator, kein Hirte. Sie geht mir nicht voraus, ermutigt mich nicht und trägt mich nicht. Sie versperrt mir den Weg, nimmt mir den Mut und lässt mich alleine stehen. Und trotzdem folge ich ihr nur allzu oft.


Ich kann meinen Hirten selbst wählen. Und muss das sogar. Jeden Tag aufs Neue. Darf ich und muss ich entscheiden, wem ich folgen will: Meiner Angst oder meinem guten Hirten, dem Herrn.


Gott verspricht mir nicht, dass all diese Dinge, vor denen ich Angst habe, einfach verschwinden, wenn er mein Hirte ist. Aber er verspricht mir, dass ich mich nicht mehr vor ihnen fürchten brauche, wenn er mein Hirte ist. Er verspricht mir, dass am Ende des Weges immer eine grüne Aue und frisches Wasser warten und dass er mich auf dem Weg dahin nicht alleine lassen wird.

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